Waldzustandsbericht 2021

Umweltministerin Heinen-Esser stellt Waldzustandsbericht vor

Trotz ergiebiger Niederschläge haben sich die Eiche und vor allem die Fichte im zurückliegenden Jahr kaum erholt. Die Borkenkäferkrise hält an und die Schäden nehmen weiter zu.

Der Belaubungszustand ist ein aussagekräftiges Merkmal für den Gesundheitszustand des Waldes. Deshalb beurteilen die Forstexperten im Rahmen der jährlichen Waldzustandserhebung den Kronenzustand von Buche, Eiche und anderen Baumarten ganz genau. Seit Beginn der Waldzustandserhebung 1984 hat sich der Kronenzustand stetig verschlechtert – den Bäumen geht es immer schlechter. Dazu kommt der anhaltende Borkenkäferfraß.

40 Mio. fm Schadholz

Die Fichte bereitet den Förstern in NRW weiterhin Sorgen und die Schäden sind auf einem anhaltend hohen Niveau, sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, die am Montag die Ergebnisse des Waldzustandsberichts 2021 vorstellte.
Trotz ergiebiger Niederschläge in der Vegetationsperiode konnte die Fichte sich nicht von den Strapazen des Wassermangels und der Käferkalamität erholen. Die Borkenkäferpopulation hat sich zwar verringert, dennoch ist der Schädlingsdruck noch immer viel zu groß. In diesem Jahr sind weitere 8,8 Mio. Festmeter Schadholz angefallen, sodass die Gesamtmenge seit 2018 mittlerweile mehr als 40 Mio. Festmeter ausmacht. Die Schadfläche bezifferte die Ministerin auf inzwischen...


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