Jagd & Hund

Neuheiten auf der Messe

Die „Jagd & Hund“ war ein Erfolg – auch wenn die Zahlen zu Ausstellern und Besuchern noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht haben.

Mit der „Jagd & Hund“ in Dortmund – endlich wieder ganz ohne Corona-Auflagen – ist in der vergangenen Woche ein Stück Normalität zurückgekehrt. Bei Messebesuchern und Ausstellern war das stimmungsmäßig zu spüren. Viele genossen es, sich in Sachen Bekleidung oder Jagdausrüstung neu auszustatten, zahlreiche Vorführungen zu erleben oder sich mit Freunden wieder zu treffen. Die Aussteller warteten mit einigen Neuheiten auf. Einige stellen wir Ihnen hier vor.

Wasserfest:

Der Lebensraum von Nutria oder Bisam befindet sich am und im Wasser. Mit der „WeKa invasiv Pro“ bieten Thomas Vennekel und Georg Achten eine neue Lebendfalle für diese invasiven Arten. Der Fallenkörper besteht aus schussfestem Kunststoff. Er ist daher leicht und wiegt in der 1-m-Ausführung nur 34 kg. Ein Abfangkorb ist nicht erforderlich. Geködert wird zum Beispiel mittels Apfel am Auslösestab. Bei größeren Varianten (1,5 und 2 m) wahlweise Trittbrettauslösung. Der Fallenmelder befindet sich geschützt unter der Abdeckung. Preis für die 1-m-Falle: 399 € inkl. MwSt.

www.krefelder-fuchsfalle.de

Nachhaltig:

Mit „Greenity“ bietet Hartmann Tresore ein neues Produktprogramm mit Holz statt Beton im Zwischenraum der Stahlwände. Waffenhalterungen und Einlegeböden werden aus Birkenholz gefertigt und lassen sich mittels Magneten flexibel versetzen.

www.hartmann-tresore.de

Praktische Ecken:

Eine Jagdkanzel lässt sich einfacher ebenerdig bauen. Doch wie klappt das dann mit dem Unterbau? Hier helfen Kanzelecken als Verbindung zwischen Kanzelboden und Unterbau. Nachdem die Kanzel fertiggestellt ist, werden sie am Boden der angehobenen Kanzel befestigt und dienen dort als Halterung für die Kanthölzer des Unter­baus, wobei die Maße der Hölzer variabel sein können. Preis für ein Kanzelecken-Set (vier Stück): 69 € inkl. MwSt.

www.krefelder-fuchsfalle.de

Wärmend:

Fuchsbälge, verarbeitet zu einem Sitzkissen, bietet Hof­stetter Pelz & Design. Die Unterseite besteht aus Lkw-Plane. Mit zwei Gummiriemen lässt sich das Kissen für den Transport aufrollen und mittels Karabiner beispielsweise am Jagdrucksack befestigen. Aufgerollt kann das Sitzkissen auch als Muff zum Warmhalten der Hände dienen. Der Messepreis betrug 69 €.

www.pelzdesign-hofstetter.de

Einfach säen:

Leichte Sämaschinen für den Wildacker oder die Pferdeweide, die sich hinter ein Quad hängen lassen, präsentierte der dänische Hersteller Fauna­master. Das Gerät eignet sich zur Aussaat von feinen bis hin zu grobkörnigen Sämereien. Zudem besteht die Möglichkeit, zeitgleich Dünger auszubringen. In der Arbeitsbreite 1,05 m kostet die Sämaschine 4500 €, in der 1,80-m-Variante 5750 €, jeweils zzgl. MwSt.

www.faunamaster.com

Transportabel:

Drückjagdböcke sollten sich leicht versetzen ­lassen. Nur 85 kg wiegt dieses Modell von GFSysteme mit Anhänge­kupplung. Ein Klappmechanismus ermöglicht einen leichten Aufbau. Ein Radsatz an der Rückseite gewährt hohe Mobilität im Revier. Preis: 3500 € zzgl. MwSt.

www.gfsysteme.com

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