Klimawandel: Alternativen für Fichte und Buche

Kahlflächen und lückige Bestände – viele Waldbesitzer und Forstleute stehen vor der Frage: Welche Baumarten soll man anpflanzen? Fachleute und Interessierte finden in "Artensteckbriefe 2.0" der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) auf rund 240 Seiten das Wichtigste über Anbau, Klimaeignung und ­Risiken von 35 Baumarten, von der Atlaszeder bis zur Zerreiche.

Neben dem Klimawandel ist auch die globale Verbreitung von Schädlingen eine große Bedrohung für die etablierten Baumarten. Das Thema Alternativbaumarten steht darum im Fokus der FVA. Einige Baumarten helfen bereits heute die waldbau­lichen Optionen zu erhöhen, weitere werden in der Zukunft benötigt, um Kohlenstoffspeicherung, Holzertrag, attraktive Erholungsräume, aber auch wichtige Habitatstrukturen in Wäldern zu gewährleisten.

Dem Autorenteam geht es bei der Publikation „Artensteckbriefe 2.0 – Alternative Baumarten im Klimawandel. Eine Stoffsammlung“ um eine wissenschaftsbasierte Orientierungshilfe. Bekannte Arten wie Fichte und Rotbuche sind daher zur besseren Vergleichbarkeit der Eigenschaften alternativer Baum­arten aufgenommen worden.