Teilweise rapide sind die Kiebitzbesätze in den vergangenen Jahren gesunken. Gründe gibt es viele: Prädation, der Mangel an Insekten für die Kükenversorgung und fehlende feuchte Bodenstellen. Auch Verluste durch Bodenbearbeitungen treten immer wieder auf. Ohne Hilfe wird der Kiebitz über kurz oder lang aus unserer Kulturlandschaft verschwinden.
Neben intensiver Prädatorenbejagung und Schonung der Nester bei Bearbeitungsgängen sind Feldvogelinseln eine gute Möglichkeit, um dem Kiebitz zu helfen. Dabei werden einjährige Brachen mit einer Größe von 0,5 bis 1 ha im Umkreis von brütenden Kiebitzen angelegt. Diese bieten den Küken ausreichend Nahrung in Form von Insekten. In der Übersicht sind Fördermöglichkeiten für den Kiebitzschutz aufgelistet.
Lesen Sie mehr: