Interview-Serie mit sechs Kreisjägerinnen in NRW

Jagen Frauen anders als Männer?

Der Landesjagdverband NRW ist in 52 Kreisjägerschaften unterteilt. Sechs haben eine Frau als Vorsitzende. Wir haben sie gefragt: Was hat sie motiviert, dieses Amt zu übernehmen? Und: Jagen Männer anders als Frauen?

Immer mehr Frauen finden Freude an der Jagd. Waren vor 25 Jahren nur 1 % der Jagdscheininhaber Frauen, so sind es heute rund 7 % der bundesweit rund 384 000 Jagdscheininhaber, teilt der Deutsche Jagdverband (DJV) mit.

Die Tendenz zeigt sich auch in den vorbereitenden Kursen. Unter allen Teilnehmern der vom DJV befragten Jagdkurse sind inzwischen 25 % Frauen. Ihr Motiv ist dasselbe wie bei den männlichen Jagdschein-Anwärtern: Sie nennen als Hauptmotiv, "gerne in der Natur zu sein", hat der DJV in einer Umfrage herausgefunden. Auf Platz 2 der Motive wurde der angewandte Naturschutz angeführt. Laut DJV haben das 55 % der Männer und 53 % der Frauen angegeben.

Der Trend zu mehr Jägerinnen spiegelt sich auch im Landesjagdverband NRW. Er ist in 52 Kreisjägerschaften untergliedert. Sechs davon haben eine Frau als Vorsitzende. Was hat sie motiviert, dieses Amt zu übernehmen? Wie sehen sie das Verhältnis zur Land- und Forstwirtschaft? Und schließlich: Jagen Männer anders als Frauen?

Hier geht es zu den Antworten:

Teil 1 - Kreisjägerschaft Höxter: Britta Freifrau von Weichs

Teil 2 - Kreisjägerschaft Recklinghausen: Petra Bauernfeind-Beckmann

Teil 3 - Kreisjägerschaft Hochsauerlandkreis: Nicole Heitzig

Teil 4 - Kreisjägerschaft Oberhausen: Gisela Matten

Teil 5 - Kreisjägerschaft Rhein-Sieg-Kreis: Elisabeth Maria Trimborn

Teil 6 - Kreisjägerschaft Märkischer Kreis: Maria Watermann