Wiederbewaldung

Förderung: Aufforsten geht vor!

Bislang floss der Großteil der Fördermittel „Extremwetterfolgen“ in die Aufarbeitung des Fichtenschadholzes. Zugunsten der Wiederaufforstung soll sich das sofort ändern – ebenso die Förderhöchstgrenze.

Mehr als 90 % der Fördergelder entsprechend der Richtlinie „Extremwetterfolgen“ sind im vergangenen Jahr in die Aufarbeitung des Fichtenschadholzes geflossen. Nur 3 % der verfügbaren 66 Mio. € des Fördertopfes beantragten Waldbesitzer für die Wiederaufforstung. Damit künftig mehr Geld in die Wiederbewaldung fließt, hat sich das NRW-Umweltministerium etwas einfallen lassen.

Förderrichtlinie angepasst

Klimastabile Mischwälder mit mindestens vier verschiedenen Baumarten – so lautet das Wiederbewaldungsziel des Umweltministeriums in Düsseldorf. Um den Waldbesitzern bei der Kalamitätsbewältigung und der Wiederaufforstung finanziell unter die Arme zu greifen, gibt es seit zwei Jahren den Fördertopf „Extremwetterfolgen“. In diesem Jahr stellt das Land auf diesem Weg rund 37 Mio. € bereit. Damit nicht wieder der Großteil des Geldes in die Schadholzaufarbeitung fließt, hat die Landesforstverwaltung die Förderrichtlinie angepasst, teilte Dominik Bickschäfer (NRW-Umweltministerium) in der vergangenen Woche mit.

Konkret gibt es für die zuständige...