Holzmarkt

Fichtenpreis hat sich wieder erholt

Die Nachfrage nach Laub- und Nadelstammholz ist riesig und mitunter größer als das Angebot. Das sorgt für Preissteigerungen über alle Sortimente.

Trotz der anhaltenden Borkenkäferkalamität hat sich der Fichtenholzpreis im zurückliegenden Quartal endlich wieder erholt. Stammholzpreise für das Leitsortimente von mehr als 90 €/fm sind keine Seltenheit mehr. Auch beim Laubholz ist die Nachfrage groß. In dem Bereich dominiert weiterhin die Eiche Preis und Absatz.

Absatz Nadelholz

Im vierten Quartal 2021 wurde Nadelholz von der heimischen Industrie regional stark nachgefragt. Die Produktion in den Sägewerken war stabil, denn viele Holz- und größere Zwischenhändler haben versucht, wieder ein Lager aufzubauen. Folglich ließen sich die Standardsortimente von Fichte und Kiefer problemlos vermarkten. Der Absatz von Kiefernstammholz ist zudem wieder angezogen – die vorherige Fichtenholzschwemme bremste den Kiefernabsatz. Bei Douglasie und Lärche war die Nachfrage sogar deutlich höher als das Angebot, was sich in den Festmeterpreisen widerspiegelt.
In vielen Regionen ist die Käferholzaufbereitung abgeschlossen. Demzufolge erwarten die Holzvermarkter für das erste Quartal 2022 ein eher geringes Rundholzaufkommen.

Absatz Laubholz

Das Kaufinteresse an Laubholz aller gängigen Baumarten war im vergangenen Quartal riesig. Grund dafür war auch der vergleichsweise geringe Einschlag, was den Druck am Holzmarkt deutlich erhöht hat. Letztlich regelte die Verfügbarkeit der Hölzer deren Absatz. Unter den Laubhölzern bleibt die Nachfrage nach...