Bioökoomie

Aufforsten ohne Plastikmüll

Bei Aufforstungen gilt es, Setzlinge vor Verbiss zu schützen. Textilforscher haben nun biologisch abbaubare Baumhüllen aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelt.

Aufforstungen mit jungen Setzlingen sind attraktiv für so manchen Waldbewohner. Verbiss kann jedoch zu bedeutsamen Schäden an der Waldverjüngung führen. Daher nutzt man häufig sogenannte Wuchshüllen, die das Wild daran hindern, von den jungen Pflanzen zu fressen und helfen, dass die Setzlinge nicht von anderen Pflanzen am Wachstum gehindert werden.

Bisher gebräuchliche Hüllen aus Kunststoff und Metall müssten nach etwa drei bis fünf Jahren entfernt werden. Häufig erfolgt das allerdings nicht rechtzeitig. Derzeit erhältliche Varianten aus Biokunststoffen basieren zwar auf nachwachsenden Rohstoffen, sind jedoch nicht biologisch abbaubar, zersetzen sich bereits während der Nutzungsphase und belasten die Natur mit Klein- und Mikroplastik.

Die Deutschen Institute für Textil- und...


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