Hallo Kinder

Strom aus der Sonne

Auf immer mehr Dächern glänzen bläulich schwarze Platten. Das sind Solarzellen. Sie nutzen die Sonnenstrahlen, um Strom herzustellen.

Viele kleine Zellen nebeneinander

Die Solarzellen auf dem Dach erzeugen mithilfe der Sonne elektrischen Strom. Fachleute nennen das Photovoltaik. Viele kleine Solarzellen bilden ein Solarmodul. Meistens werden etliche Module zusammengesetzt.

Licht lässt kleine Teilchen sausen

Die meisten Solarzellen bestehen aus Silizium. Dieser Stoff steckt zum Beispiel in Sand. Zwei Schichten davon liegen in der Solarzelle übereinander. Durch beigemischte Stoffe sind sie unterschiedlich elektrisch geladen. Im Silizium befinden sich Elektronen. Das sind kleinste Atomteilchen. Trifft Sonnenlicht auf die Zelle, bewegen sie sich von einer Schicht zur anderen. Dies erzeugt den Strom. Verbindet man beide Schichten mit einem Draht, fließt der Strom dort hindurch. Er würde eine eingebaute Lampe leuchten lassen.

Erst wenn Sonnenstrahlen auf die Solarzellen treffen, bewegen sich die Elektronen. Ohne Licht herrscht dagegen Stillstand. (Bildquelle: Wochenblatt, VectorMine/stock.adobe.com)

Vom Dach direkt zur Steckdose

Scheint die Sonne, wird der Strom vom Dach oft sofort im Haus genutzt, zum Beispiel, um Lampen oder Elektrogeräte zu betreiben. Teils wird er auch in einem Stromspeicher für den späteren Verbrauch gesammelt oder er wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Immer häufiger auch auf Feldern

Solaranlagen siehst du aber nicht nur auf Dächern von Häusern und Ställen, sondern inzwischen immer öfter auch auf freien Flächen, etwa auf Feldern. Manchmal wachsen darunter Pflanzen wie Apfelbäume oder Himbeersträucher. Solche Modelle heißen Agri-PV-Anlagen.

Unter den Solarmodulen wachsen hier zum Beispiel Himbeer- und Heidelbeersträucher. Aber längst nicht alles lässt sich darunter erfolgreich anbauen. (Bildquelle: Schildmann)

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