Grundrezept Mürbeteig

Tipp

Der dünne Boden verhindert, dass die Torte durchweicht und gibt ihr festen Stand. Außerdem bildet der Mürbeteig einen guten geschmacklichen Kontrast zu lockerem Biskuit, Früchten und Sahne oder Creme.
Der Mürbeteig wird in der Fachsprache auch 1-2-3-Teig genannt. Dieser Name ist eine Gedächtnisstütze für die Zutaten: Zucker, Mehl und Butter werden im Verhältnis 1 : 2 : 3 eingesetzt, beispielsweise 50 g Zucker, 100 g Butter, 150 g Mehl.
Mürbeteig nach dem 1-2-3-Rezept hält sich im Kühlschrank wochenlang. Packen Sie ihn einfach in Frischhaltefolie ein. In der Gefriertruhe können Sie ihn sogar für mehrere Monate aufbewahren. Der Teig hält sich so lange, weil er kein Backpulver enthält. Mürbeteig mit Backpulver ist zum sofortigen Verbrauch bestimmt. Im Kühlschrank darf man ihn allenfalls einen Tag aufbewahren.
Je feiner der Zucker ist, desto mürber wird das Gebäck, sagen Konditoren. Denn grober Zucker bildet beim Backen braune Punkte. Damit dies nicht passiert, sollten Sie für den Mürbeteig immer Puderzucker verwenden. Der Zucker muss nur dann gesiebt werden, wenn er klumpig ist.
Mürbeteig muss mit kalten Händen verarbeitet werden. Am besten wäscht man sich vor dem Kneten die Hände mit kaltem Wasser. Um nicht zu lange mit dem Teig in Berührung zu kommen, werden die Zutaten zuerst mit der Teigkarte klein gehackt und dann verknetet. Ist der Mürbeteig zu warm, wird er klebrig. Dann sollten Sie keinesfalls nach Gutdünken Mehl zufügen! Dadurch wird der Teig beim Backen hart. Besser ist es, den Teig für kurze Zeit in den Kühlschrank zu stellen.
Vor dem Backen braucht Mürbeteig immer Ruhe – mindestens 30 Minuten, besser einen Tag im Kühlschrank. Dazu den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einpacken, damit er nicht austrocknet.
Bleche und Kuchenform müssen für den fetthaltigen Mürbeteig nicht eingefettet werden.