Mit Abwandlungsvorschlägen

Grundrezept herzhafter Hefeteig

Brot selber backen liegt im Trend. Wer ein gutes Grundrezept hat, kann den Teig mit weiteren Zutaten abwandeln.

Wer mag, kann beim Brotbacken experimentieren. Dabei entscheidet die Mehlart über den Charakter des Brotes.

Hier sind Ideen:

Mit Vollkornmehl: Weizenmehl Type 550 lässt sich ganz oder teilweise durch eines mit höherer Typenzahl oder Vollkornmehl tauschen. Je höher die Typenzahl ist, desto mehr Vitamine, Eiweiße, Fette und Mineralstoffe sind enthalten. Diese binden mehr Flüssigkeit. Die Wassermenge kann deshalb höher sein. Das Brot wird fester.

Ein köstliches Körnerbrot entsteht, wenn eingeweichte Sonneblumenkerne, Sesam oder Kürbiskerne in den Teig gearbeitet werden. (Bildquelle: Pröbsting)

Körner fürs Brot: Biss bekommt das Brot durch die Zugabe von 300 g Kernen wie Sonnenblumenkernen, Sesam, Haferkörnern oder Leinsamen. Diese sollten etwa 12 Stunden in Wasser mit 1 Prise Salz quellen. Das Salz hält die Körner frisch. Muss es schnell gehen, alles mit heißem Wasser begießen, abkühlen lassen und verarbeiten.

Andere Mehlsorten: Hefe kann mit Weizen- und Dinkelmehl das typische Teiggerüst entwickeln. Mit Roggenmehl gelingt es nur, wenn das Mischverhältnis ein Viertel Roggen- und drei Viertel Weizenmehl ist. Bei einem höheren Anteil an Roggenmehl muss Sauerteig eingesetzt werden. Als Flüssigkeit in Weizenmischbrot etwas Buttermilch zugeben. Die Säure sorgt für Geschmack und Frische. Teige mit Dinkelmehl nur kurz kneten und wenig Flüssigkeit verwenden.

Pizzateig: Soll aus dem Grundrezept eine Pizza entstehen, Olivenöl einsetzen. Wenn der Teig an einem kühlen Ort langsam geht, behält er beim Ausrollen seine Form und zieht sich nicht ständig wieder zusammen.

Partybrote: Aus dem Grundrezept werden durch verschiedene Zutaten leckere Partybrote. Beispielsweise Currypaste und Mangochutney in den Teig kneten. Auch in Streifen geschnittene schwarze Oliven oder Speckwürfel und Röstzwiebeln sind lecker.