Preisausschreibung für „Partnerschaftliches Handeln“ geht in die zweite Runde

Ring frei für Runde zwei: Der „Preis für partnerschaftliches Handeln“ zeichnet Projekte aus, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vom Landwirt bis zur Ladentheke unterstützen.

Der "Preis für partnerschaftliches Handeln", vergeben von Lebensmittelverband Deutschland e. V., der QS Qualität und Sicherheit GmbH und der Stiftung LV Münster, startet ab sofort eine zweite Ausschreibungsrunde.

Mit 25.000 € dotiert, wird der Preis für herausragende Projekte zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette verliehen. Die Preisverleihung war ursprünglich im April geplant, jetzt soll sie erst im Herbst stattfinden.

"Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten", so die beiden Initiatoren des Preises, Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), und Franz-Josef Möllers, Ehrenpräsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Eine würdige Prämierung dieser sei aufgrund der Corona-Pandemie aktuell jedoch nicht möglich. Deshalb wurde beschlossen eine zweite Ausschreibungsrunde ab sofort zu beginnen. Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit.

Wofür steht der Preis?

Mit dem Preis wollen die Initiatoren zeigen, dass Zusammenarbeit und Zusammenhalt zwischen Landwirten, Verarbeitern und Händlern, besser sind als ihr Ruf, beschreibt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbandes, die Verhältnisse in der Wertschöpfungskette. QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff ergänzt: "Wir müssen es schaffen, künftig noch viel intensiver vom Landwirt bis zur Ladentheke partnerschaftlich zu denken, zu handeln und mit einer Stimme zu sprechen."

Dr. Ludger Schulze Pals, Vorstand der LV Stiftung Münster, sieht eine besonders vertrauensvolle, zuverlässige Zusammenarbeit auf Augenhöhe zum gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg, als wesentliches Kriterium für auszeichnungswürdige Projekte. Darüber hinaus setzen besonders auszeichnungswürdige Projekte starke Akzente bei Umwelt- und Klimaschutz, Tierwohl, Regionalität und Arbeitsbedingungen.

Wer entscheidet?

Die Projekte und Maßnahmen werden von einer unabhängigen Jury bewertet. Führende Persönlichkeiten der Landwirtschaft, des Lebensmitteleinzelhandels, der Ernährungswirtschaft und der Wissenschaft sind Teil der Jury. In dieser sitzen unter anderem der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Franz-Josef Holzenkamp, der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, Dr. Christian von Boetticher und der Präsident des BVLH Handelsverband Lebensmittel, Friedhelm Dornseifer. Die Jury wird von Franz-Josef Möllers und Josef Sanktjohanser geleitet.

Bewerbungsschluss ist der 30. April 2021.

Weitere Informationen zum Preis und die Bewerbungsunterlagen stehen unter: www.preis-für-partnerschaftliches-handeln.de