NRW: Startschuss für Dorferneuerungsprogramm

133 Dörfer, 270 Projekte, 52,2 Mio. € - in NRW startet die Umsetzung des Dorferneuerungsprogramms.

Nordrhein-Westfalen hat den Startschuss für das Dorf­erneuerungsprogramm 2020 gegeben. Mit der Verkündung des Programms könne jeder förderunschädlich mit der Realisierung seiner bewilligten Maßnahme beginnen, erklärte Heimat- und Bauministerin Ina Scharrenbach dazu.

Größte Anteil für Dorfgemeinschafts­einrichtungen

Nach Angaben ihres Ressorts werden im Rahmen des Programms 270 Projekte in 133 Dörfern, Gemeinden und Städten mit rund 24,8 Mio. € unterstützt, die mithilfe des Bundes Gesamtinvestitionen in Höhe von 52,2 Mio. € finan­zierten. Mit 16,4 Mio. € fließe der größte Teil der Fördermittel in den Aufbau oder den Um- und ­Ausbau von Dorfgemeinschafts­einrichtungen, vergleichbaren Multifunktionshäusern sowie die dorfgemäße Gestaltung von Aufenthalts- und Freiflächen. Damit entstünden generationenübergreifende Orte des gesellschaftlichen Zusammenlebens und auch des gelebten Zusammenhalts. „Das ist aktuell ein ganz wichtiges Signal für und in unsere Bevölkerung“, so Scharrenbach.

Zukunftsorte gestalten

Die Dorf­erneuerung trage dazu bei, Zukunftsorte nach den Ideen der Bevölkerung zu gestalten. Laut der CDU-Politikerin wer­den 69 Dorfgemeinschaftshäuser und vergleichbare Einrichtungen mit 8,7 Mio. € gefördert; 7,6 Mio. € kämen der dorf­gemäßen Platzgestaltung in 64 Projekten zugute. Für den Erhalt der dörflichen Bausubstanz oder ortsprägender Objekte würden insgesamt 3,8 Mio. € bereitgestellt.

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