Hallo Kinder
Natur: Kartoffelanbau - Die Knolle aus der Erde
Heute stellen wir dir die Kartoffel vor. Du hast sie bestimmt schon oft gegessen. Aber: Wo kommt sie eigentlich her? Und wie baut man sie an?
So kommt die Kartoffel in die Erde
Im März pflanzt der Landwirt die „Mutterkartoffeln“ in die Erde. Sie heißen Mutterkartoffeln, weil sie schon Keime gebildet haben, an denen später neue Knollen wachsen. So sprießen aus einer Pflanze bis zu 15 weitere Kartoffeln.
Die Pflanze wächst
Ein paar Wochen nachdem die Mutterknolle gepflanzt wurde, wachsen kleine, grüne Kartoffelpflanzen aus den Erddämmen. Unter der Erde bilden sich dann bereits die neuen Kartoffeln. Die Mutterkartoffel beginnt dunkel und schrumpelig zu werden, weil sie ihre ganze Energie in das Wachstum des „Nachwuchses“ steckt.
Was blüht denn da?
Im Sommer ist die Kartoffelpflanze schon ganz schön groß. Sie kann bis zu 1 m hoch wachsen. Außerdem bekommt sie kleine weiße Blüten und später Beeren. Die sehen zwar hübsch aus, sind aber giftig. Also Vorsicht!
Unter der Erde wachsen die Kartoffeln weiter, mittlerweile sind sie schon so groß.
Zeit zu Ernten
Im September verwelken die Kartoffelpflanzen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Kartoffel geerntet werden kann. Landwirte benutzen dafür einen Kartoffelroder. Dieser wird vom Trecker über die Kartoffeldämme gezogen. Dabei holt er die Kartoffeln aus der Erde und schneidet die Pflanzen ab.
Auf dem Roder werden die Kartoffeln mit der Hand sortiert. Denn wenn die Kartoffeln zu lange in der Sonne lagern, werden sie grün und können nicht mehr gegessen werden.
Da krabbelt etwas!
Ein Tier kann der Kartoffel gefährlich werden: Der Kartoffelkäfer. Er frisst zwar nur die Pflanze über der Erde und nicht die Kartoffeln selbst. Aber das schadet trotzdem und die ganze Pflanze verwelkt.
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