Pressestimmen

„Vielleicht der größte Menschheitsskandal“

Die Welthungerhilfe zeichnet in ihrem Bericht ein dramatisches Bild: Rund 811 Mio. Menschen hungern. 41 Mio. ­stehen kurz vor einer Hungersnot. Auch aktuelle Medienkommentare schlagen Alarm.

Hannoversche Allgemeine

"Der neue Bericht ist dramatisch. Rund 811 Mio. Menschen hungern. 41 Mio. ­stehen kurz vor einer Hungersnot. Die ­Ursachen für Nahrungsmittelknappheit sind vielfältig: Konflikte, Kriege, Klima­wandel, Konjunktureinbrüche und Corona. Betroffen sind vor allem Entwicklungsländer. Die westliche Wertegemeinschaft muss diese Krisen jetzt angehen, sonst wird die Lage weiter eskalieren – und früher oder später auch Europa er­reichen.“

Augsburger Allgemeine

"Von dem verbindlichen Ziel der Vereinten Nationen, den Hunger bis zum Jahr 2030 zu besiegen, ist die Weltgemeinschaft so weit entfernt wie lange nicht mehr. Für ­eine Menschheit, deren reichste Vertreter zum Vergnügen ins All fliegen, ist es eine Schande, dass es bei Abermillionen nicht einmal für eine Handvoll Reis oder eine Schale Bohnenmus am Tag reicht. Dabei kann die Erde ihre Bewohner nachweislich ernähren. Den Hunger zu beenden ­wäre möglich, würde nur einen Bruchteil etwa der weltweiten Rüstungsausgaben kosten, doch es fehlt am politischen ­Willen.
Der vom Menschen verursachte Klimawandel wirkt wie ein Brandbeschleuniger der Hungerkatastrophe. Im globalen Süden wird es in ganzen Landstrichen so heiß, dass nichts mehr wächst, weder Mensch noch Tier überleben können. Aber auch im globalen Norden brennen wie in Kanada die Kornfelder oder spülen Überschwemmungen...