Schlitze schließen, Stroh sparen, Technik schonen

Seit einem Jahr im Praxistest: Schon im vergangenen Herbst war Erzeugerring-Berater Ferdinand Fry für das Wochenblatt im Einsatz. Sein Auftrag: Spaltenböden mit Verschlussleisten versehen und Kunststoffplatten mit Spaltenankern montieren. Sein Fazit: Beide Varianten können die Schlitze unter den Raufen langfristig schließen und Raufutter einsparen. (Bildquelle: Schildmann)

Höhenunterschiede als Leistenkiller: Schon beim Einbau fiel auf: Um die schraubbare Leiste von Suding sicher zu arretieren, dreht man schnell so fest, dass sie bricht. Ist man zu vorsichtig, sitzt sie aber zu locker. Nach einem Jahr sind die ersten Leisten angeknabbert und einzelne ganz herausgebrochen – insbesondere an den Stoßkanten der Spaltenelemente. (Bildquelle: Fry)

Halt durch Fischgräten: Dank Widerhaken stecken die Spaltenverschlussleisten von BEG Schulze Bremer und En-Sta ein Jahr nach dem Einbau noch sicher im Schlitz. Wichtig beim Einsetzen: Das Material braucht Raumtemperatur. Dann lässt es sich mit dem Hammer mühelos in die Spalten schlagen. Ist es zu kalt, kann auch dieses Modell brechen. (Bildquelle: Schildmann)

Klauenfreundlich: Der Edelstahl-Spaltenanker von Big Dutchman überzeugt mit abgerundeten Schraubenköpfen und seinem nach wie vor festen Sitz. Aufgrund des Montagebügels ist er leider nur an den Kopfseiten der Platte einsetzbar. (Bildquelle: Schildmann)

Mühelos montiert: Der geflügelte Spaltenanker von BEG Schulze Bremer war zum Teil zu breit für die 18-mm-Schlitze, dafür aber einfach zu montieren. Nach einem Jahr sitzt er überall noch stramm im Spaltenboden. (Bildquelle: Schildmann)

Starker Halt: Der Spaltenanker mit drehbarem Fuß von MS Schippers erforderte beim Einbau viel Geduld. Aber der aufwendige Klappmechanismus und die robuste Schraube halten, was sie versprechen. Die Kunststoffplatte liegt nach wie vor fest unter der Raufe. (Bildquelle: Schildmann)

Unkompliziert: Der spreizbare Spaltenanker von Ewering und Middendorf punktet mit guter Passform. Die mitgelieferten Schrauben hatte Ferdinand Fry beim Einbau allerdings durch eine etwas dickere Variante ersetzt. Auch dieses Modell hält noch wie am ersten Tag. (Bildquelle: Schildmann)