Landkreis Barnim

ASP bei Wildschweinen: Neue Fundorte

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Afrikanische Schweinepest (ASP) gestern wieder in Proben von Wildschweinen aus Brandenburg nachgewiesen. Erstmals betroffen ist der Landkreis Barnim.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Afrikanische Schweinepest (ASP) gestern in Proben von Wildschweinen aus den Landkreisen Barnim, Oder-Spree, Spree-Neiße und Frankfurt/Oder nachgewiesen.

Der Fundort im erstmalig betroffenen Landkreis Barnim liegt nord-östlich von Berlin und nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Laut Tierseucheninformationssystem (TSIS) wurden dort drei Frischlinge und ein weiblicher Überläufer positiv auf ASP getestet. Seit Montag sind in Brandenburg insgesamt 37 neue ASP-Fälle bei Wildschweinen bekannt geworden.

Das Land Brandenburg wird laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Fall Barnim die bestehende Schutzzone und Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern.