Das Geschäftsjahr 2020 und der aktuelle Trend

GFS: 25 000 Sauen ausgeschieden

Im vergangenen Jahr hat die GFS noch 4,2 Millionen Tuben Sperma verkauft. Mittlerweile äußert sich der Strukturwandel in Umsatz und Mitgliederzahlen.

Kosten einsparen, Beteiligungen überdenken, den Export steigern – die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG (GFS) hat 2020 einige Hebel in Bewegung gesetzt, um sich für die Zukunft zu rüsten. Denn die sieht nicht rosig aus. Seit September vergangenen Jahres sind 131 Kundenbetriebe aus der Genossenschaft ausgeschieden. „Das entspricht rund 25  000 Sauen. Auch große Familienbetriebe geben auf.“, ordnete Geschäftsführerin Dr. Meike Friedrichs die Zahl bei der Vertreterversammlung der GFS in Saerbeck ein. Zusätzlich habe die Corona-Pandemie die Kosten der GFS in die Höhe getrieben.

Dennoch gelang es der Genossenschaft, ihren Spermaverkauf 2020 um rund 4,2 % zu steigern. Das hat mehrere Gründe:

  • Seit dem 1. Juni 2020 zählt die Station Griesheim mit in die Statistik, die zuvor gemeinsam mit...