Eine Bucht für die Pflege erkrankter Tiere ist für jeden Betrieb unerlässlich. Praktiker zeigen Tipps, was eine gute Genesungsbucht für Schweine ausmacht.
Fester Platz für kranke Tiere
Diese Genesungsbucht ist fest installiert, als zentrale Sammelstelle fürs ganze Abteil. Über die halb offenen Wände haben die erkrankten Tiere Kontakt zu den anderen. Wichtig: Die restliche Bucht „dünner“ belegen, damit die Schweinezahl zu den gesetzlichen bzw. ITW-Bestimmungen passt.
Klein und variabel
Die Alternative zur stationären Krankenbucht ist eine variabel einsetzbare Trennwand. Diese wird an der Gangwand befestigt, sodass eine Kleinbucht für zwei bis drei Schweine entsteht. Vorteil: Die kranken Schweine bleiben in Kontakt mit den Buchtenkollegen. Sind sie wieder gesund, kehren sie in die Gruppe zurück.
Leise rieselt das Stroh
Bei Heike Wattendrup-Nordhoff hält Einstreu aus der Strohdusche die Gummimatte trocken. Kranke Tiere haben kurze Wege zur Genesungsbucht, die am Abteilseingang liegt. Dort hat sie die Tiere immer im Blick. Für die Nottötung mit der Elektrozange sind Schlauch und Steckdose in der Nähe.
Ruckzuck aufgebaut
Damit die Krankenbucht schnell aufgebaut ist, hängen die Buchtengitter an der Wand. Ein paar Handgriffe reichen für den Aufbau. Ein verbissfester gelber Auf-kleber markiert die Bucht.
Gedankenstütze Handy
In einer Whatsapp-Stallgruppe kann man Auffälligkeiten, Umstallung oder Behandlungen sammeln. Jeder ist informiert – und die Dokumentation im Stallbüro wird einfacher.
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