Futtermittel: Neue Kanäle gesucht

Der Ukraine-Krieg bringt die Warenströme für Futtermittel durcheinander. Die Versorgung bleibt bei vielen Rohstoffen unsicher. Aufgrund hoher Futterkosten werden Lebensmittel teurer werden müssen.

Wirklich günstig konnten die Landwirte ihre Tiere auch im vergangenen Winterhalbjahr nicht füttern. Mit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist die Getreideausfuhr aus der „Kornkammer“ Europas jedoch massiv eingebrochen. Das hat Auswirkungen auf die weltweiten Rohwarenströme und die Arbeit der heimischen Tierhalter und ihrer Futterlieferanten. Schließlich sind etliche Misch­futterkomponenten derzeit knapp und teuer. Die Branche sucht deshalb nach alternativen Nährstoffquellen und hofft parallel, dass kurzfristig mehr Getreide, Raps, Soja und Sonnenblumensaat auf dem Landweg aus der Ukraine transportiert werden kann.

Die Versorgungslage bei einzelnen Rohstoffen dürfte dennoch bis auf Weiteres angespannt bleiben und die Preise fest, erklärte Bernd Schmitz in der vergangenen Woche beim Legehennen-Symposium des Unternehmens in Melle.

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