Oldenburger Münsterland

Deckhengste: Rittig, hart und gesund

Das Oldenburger Münsterland gilt als Hochburg für den Pferdesport. Neben etlichen Reitern sind dort auch Hengsthalter, wie Martin Determann, zu Hause.

Morgens um 6 Uhr gibt es die erste Mahlzeit für die Deckhengste von Martin Determann. Die zweite und dritte Fütterung mit Heu sowie Kraftfutter folgen um 11.30 und 17 Uhr. Selbstverständlich ist für den Hengsthalter aus Vechta, dass die Pferde täglich abgemistet werden: „Wir haben viel Publikum, die Ställe müssen immer gut aussehen.“

Herz für Pferde

Vor 40 Jahren machte Determann seine Ausbildung zum Pferdewirt. „Ich bin schon eine ganze Zeit im Geschäft“, lächelt der erfahrene Pferdemann. Mit seiner Frau und seinen Kindern führt er einen Pensions­betrieb auf der privaten Hof­stelle mit etwa 40 Pferden und 20 ha Grünland. Im vergangenen Jahr bezog er dann zusätzlich seine eigene, komplett neue Hengststation in Langförden, Vechta. Zuvor leitete er viele Jahre die Deckstation Kathmann und kennt daher das Geschäft mit Deckhengsten ganz genau.

Im Zentrum der Hengststation Determann liegt die Reithalle. Auf der linken Seite befinden sich 18 Ställe für Stuten, Untersuchungsstände, Putzboxen und ein Solarium. „Züchter sind bei uns jederzeit willkommen und wir besamen die Stuten auch gerne hier“, erklärt der Pferdehalter. Auf der anderen Seite der Halle befinden sich neun Hengstboxen. Außerhalb der Decksaison, von August bis Mitte Fe­bruar, stehen dort nur wenige Hengste, die übrigen Beschäler sind in Beritt in Profiställen. An der Stirnseite der Reithalle befindet sich ein großräumiges Büro.

Enge Kundenbindung

Hier verbringt Determann gemeinsam mit seiner Frau viel Zeit mit...