Biomilchpreisvergleich

Biomilchpreise 2021: Der Abstand schrumpft

Biomilcherzeuger bekamen 2021 rund 48 Cent/kg – fast 2 Cent/kg mehr als im Vorjahr. Doch die Preisspanne zwischen konventioneller und Biomilch wird aktuell immer kleiner.

Wie beim konventionellen Milchpreis gab es auch für Biomilch im vergangenen Jahr mehr Geld. Biomilcherzeuger mit einer Jahresanlieferung von 300  000 kg Milch mit 4,13 % Fett und 3,32 % Eiweiß haben im Schnitt rund 48,60 Cent/kg erhalten – ein Preissprung von mehr als 2 Cent/kg im Vergleich zum Vorjahr.

So das Ergebnis des Wochenblatt-Milchpreisvergleichs. Bei diesem wurden die Preise von sechs Molkereien ermittelt, die Milch von Ökobetrieben in NRW abholen und verarbeiten. Die durchschnittlichen Erzeugerpreise, die von diesen Milchwerken gezahlt werden, sind in der Übersicht dargestellt. Die Preise haben wir nach den gleichen Spiel­regeln wie im konventionellen ­Bereich ermittelt.

Wie so oft zeigte sich auch 2021 das Auszahlungsniveau der Unternehmen mit Biomilch recht unterschiedlich. So liegt die Differenz zwischen dem besten Milchpreis und dem Schlusslicht bei mehr als 4 Cent/kg.

2,27 Cent/kg Zuschlag

Das höchste Milchgeld zahlte 2021 Söbbeke. Die Privatmolkerei mit Sitz in Gronau-Epe unterscheidet zwischen sogenannter Demeter- und Biolandmilch. Wie das Unternehmen meldet, werden 12 % der Anlieferungs­milch in Demeterqualität geliefert. Wer nach den Demeter-­Richtlinien wirtschaftet, bekommt seine Milch mit zusätzlich 2,27 Cent/kg...