Afrikanische Schweinepest bei Hausschweinen

ASP: Freilandhaltung in Baden-Württemberg betroffen

In einer Freilandhaltung mit 35 Tieren am Kaiserstuhl ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Landwirtschaftsminister Hauk vermutet, dass der Eintrag menschliche Ursachen hat.

Landwirtschaftsminister Peter Hauk attestierte dem betroffenen Direktvermarkter ein vorbildliches Hygienekonzept: Doppelter Zaun, vorschriftsmäßig eingegraben, Hygieneschleuse mit Kleidungswechsel und Desinfektion. Trotzdem ist in der Freilandhaltung mit 35 Tieren in Forchheim im Landkreis Emmendingen die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen, wie Minister Hauk in einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag bekanntgab.

16 Mastschweine infiziert

Aufgrund mehrerer Todesfälle vom 19. bis 25. Mai vermutete der Betriebsleiter eine Futtermittelvergiftung und zog seinen Tierarzt zu Rate. Er ließ direkt zwei verendete Schweine im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg untersuchen. Die Ergebnisse gaben einen ersten Hinweis auf Afrikanische Schweinepest. Dies wurde am Mittwochabend vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. An ASP verendet sind insgesamt 16 Schweine des Betriebs. Die restlichen wurden gekeult und...