Fütterungsempfehlungen

Alte Pferde richtig füttern

Wann ist ein Pferd alt? Wieviel Grundfutter, Raufutter und Kraftfutter braucht es dann? Fütterungsempfehlungen für Pferdesenioren vom Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Irgendwann zeigt das Pferd seinem Besitzer: „Ich werde langsam alt.“ Als Senior stellt der Vierbeiner andere Bedürfnisse an Haltung und Fütterung als ein Jungspund. Was können Besitzer und Einstaller für die Oldies tun, damit es ihnen im hohen Alter gut geht? Bei einem Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg gaben Fachreferentin Ulrike Struck und Tierarzt Dr. Carsten Vogt wertvolle Tipps.

Anzeichen: Ein Pferd ist alt, wenn...

Die einen sagen ab 15 Jahren, die anderen ab 22: Wann ein Pferd alt ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu berücksichtigen sind Rasse, Einsatz, Genetik, Haltung und Fütterung. Laut Studien nimmt die Leistungsfähigkeit des Pferdes ab 15 Jahren ab. Es gibt auch Pferde, bei denen beginnt der Alterungsprozess erst mit 20. Der Besitzer sollte sein Pferd gut beobachten. So nimmt er das beginnende Altern wahr.

  • An Stirn, Augen und Maul wird das Fell grauer.
  • Die Kuhlen über den Augen werden tiefer.
  • Der Fellwechsel dauert länger.
  • Der Körper wirkt schmaler, die Muskulatur baut ab.
  • Die Rückenlinie senkt sich. Der Widerrist stellt sich hervor.
  • Bewegungsabläufe sind steifer.
  • Das Fressverhalten ändert sich.
  • Es können Zahn- und Stoffwechselprobleme auftreten.
  • Alte Pferde sind anfälliger für Krankeiten und erholen sich langsamer.

Alte Pferde richtig füttern

Alte Pferde sind anders zu füttern als Junge. Die Anpassung des neuen Futterplans muss jedoch individuell...