Mehr Tierwohl für Hähnchen

Aldi schließt sich Europäischer Masthuhn-Initiative an

Als erster großer Lebensmittelhändler verpflichtet Aldi sich in Deutschland dazu, die Europäische Masthuhn-Initiative zu unterstützen. Ab 2026 gelten damit strengere Auflagen für die Aufzucht von Hähnchen.

Die Europäische Masthuhn-Initiative ist eine Selbstverpflichtung für mehr Tierwohl, die von europäischen Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen wurde. Sie enthält Anforderungen wie eine maximale Besatzdichte von 30 kg/m2, Sitzstangen und Tageslicht. Zum Einsatz kommen nur langsamer wachsende Herkünfte.

Bei Aldi soll der Fokus zunächst auf der vollständigen Umstellung des gesamten Hühner-Frischfleisch-Sortiments sowie gefrorener Natur-Hühnerprodukte liegen. Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord sagt: „Die Europäische Masthuhn-Initiative stellt hohe Anforderungen an die Haltungsbedingungen, die wir im Sinne des Tierwohls gerne unterstützen. Wir werden nun gemeinsam mit allen Akteuren entlang der Lieferkette daran arbeiten, die strengen Vorgaben der Europäischen Masthuhn-Initiative umzusetzen.“

Bislang waren 34 Unternehmen der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen, darunter Ikea, Dr. Oetker, Rügenwalder Mühle und bofrost. Im Mai hatte die Plukon Food Group bekanntgegeben, dass sie ihr FairMast Geflügel ab sofort komplett nach den von der Europäischen Masthuhn-Initiative geforderten Tierschutz-Standards erzeugt.