Zuckerrüben – Abschlussbehandlung in frühen Rüben

Vielerorts wurde das Ackergras schon geerntet, aber auch erste Grünlandaufwüchse sind bereits geschnitten. Die steigenden Temperatu-ren in der nächsten Woche werden die Zuwachsraten wieder ankurbeln.

Die früh in der zweiten Märzhälfte gesäten Rüben erreichen das Sechsblattstadium. Um größeren Spritzschatten zu vermeiden, sollte hier kurzfristig gehandelt werden.

Bei der letzten NAK-Behandlung muss auf jeden Fall die Bodenversiegelung gegen Spätverunkrautung (Melde/Gänsefuß) erfolgen. Die dafür über die gesamte Spritzfolge erforderliche Wirkstoffmenge Metamitron sollte etwa 2800 g/ha betragen. Lückige Rübenbestände erfordern meist höhere Versiegelungsmengen.

Ist Bingelkraut das Hauptproblem, kann die bestmögliche Versiegelung über den Einsatz von Spectrum (0,45 l/ha) und soweit noch möglich (Höchstmenge im Anwendungsjahr 1000 g/ha) Ethofumesat erfolgen. Leistungen wie bei Melde/Gänsefuß dürfen dabei aber nicht erwartet werden.