Winterweizen – auf Spätverunkrautung reagieren
Wenn die Unkrautbekämpfung im Winterweizen nicht ausgereicht hat, besteht noch die Möglichkeit nachzubehandeln.
In erster Linie sind es Knötericharten, Klettenlabkraut und Disteln, die ein Problem darstellen können. Bis EC 37, dem Erscheinen des letzten Blattes, sind zum Beispiel die breit wirkenden Herbizide Biathlon 4D und Pointer SX, danach bis EC 39, das Fahnenblatt ist voll entfaltet, Dirigent SX, Pointer Plus, Ariane C, KlettWin Pack bzw. U 46 M-fluid zugelassen.
Sind nur Knöterich und Disteln vorhanden, so ist der Einsatz von 35 g/ha Dirigent SX eine preiswerte Lösung. Kommen die drei oben aufgeführten Unkräuter vor, so sind 50 g/ha Pointer plus oder eine Mischung aus 1 l/ha U 46 M-fluid + 30 g/ha Pointer SX zu bevorzugen. Da das Risiko von Phytotoxizität bei der Spätanwendung zunimmt, ist eine solche Anwendung auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken.
