Weizen: Zeit für die Abschlussbehandlung

Mit Ausnahme späterer Lagen sind die Abschlussbehandlungen zur Pilzkontrolle zumeist in der ersten Juni-Dekade erfolgt. Auch in den späteren Lagen sollte diese nach den ergiebigen Niederschlägen der letzten Tage nun durchgeführt werden.

Zur Mittelwahl gelten die Hinweise der letzten Woche. Der Befall mit Getreidehähnchen ist allgemein abnehmend. Erste Läuse finden sich zumeist, aber in noch geringem Ausmaß.

In dieser Konstellation bietet es sich an, auf einen Insektizidzusatz zu verzichten.

Es bestehen hier gute Chancen, dass über die vorhandenen Marienkäfer eine gute Blattlauskontrolle erreicht wird.

Lassen sich dagegen sehr leicht Blattlauskolonien im Bestand finden (mehr als eine Kolonie auf zehn Pflanzen), sollten 200 g/ha Pirimor oder 100 g/ha Teppeki zugesetzt werden (beide Präparate sind nützlingsschonend).

Nur dort, wo sehr starker Besatz mit Getreidehähnchen auftritt (mehr als eine Larve auf zwei Pflanzen), ist auch der Zusatz eines Pyrethroides (z. B. Karate Zeon mit 75 ml/ha) angeraten.