Weizen, Roggen, Triticale – Tipps gegen Trespen

Vielerorts wurde das Ackergras schon geerntet, aber auch erste Grünlandaufwüchse sind bereits geschnitten. Die steigenden Temperatu-ren in der nächsten Woche werden die Zuwachsraten wieder ankurbeln.

In Ostwestfalen gibt es auf pfluglos bestellten Flächen zunehmend Probleme mit Trespen. Grundsätzlich kann man die Trespen meistens nur unterdrücken.

Den größten Erfolg versprechen Splitting-Anwendungen. So kann jetzt, ab 2- bis 3-Blatt-Stadium der Trespen z. B. mit 60 g/ha Attribut + 1 l/ha Mero (Netzmittel) vorbehandelt werden. Ca. zwei Wochen später kann dann z. B. mit 220 g/ha Broadway + 1,1 l/ha FHS nachbehandelt werden.

In Weizen sind anstatt Broadway auch 400 bis 500 g/ha Atlantis WG + 0,8 bis 1 l/ha FHS möglich. Da die Trespe vom Rand her in die Fläche einzieht, sind Behandlungen der äußersten Fahrgassenbreiten oft ausreichend.

In Gerste stehen keine Mittel zur Verfügung. Beim Einsatz von Attribut ist ein Nachbau von Raps oder Zwischenfrüchten nicht möglich.