Weizen: Braunrost und DTR bekämpfen

Höhere Temperaturen in Kombination mit Tau oder Niederschlägen begünstigen die Entwicklung von Braunrost und DTR. Bestände, die noch nicht bzw. das letzte Mal vor 14 Tagen behandelt wurden, sollten auf Befall kontrolliert werden.

Findet sich frischer Ausgangsbefall und die erste breit wirksame Fungizidbehandlung liegt mehr als 14 Tage zurück, sind zeitnahe Behandlungen anzuraten.

Für diese Zwischenbehandlung mit Schwerpunkt DTR und Braunrost bietet sich z. B. eine Kombination aus 0,5 l/ha Diamant + 0,5 l/ha Achat an. Wurde erst in den letzten sieben Tagen eine breit wirksame Behandlung mit z. B. Input Xpro + Achat gefahren, besteht bis zur Abschlussbehandlung in der Blüte kein Handlungsbedarf. DTR ist derzeit nur bei Weizen nach Weizen relevant.

Geht es vorwiegend um Braunrost, kann eine Absicherung mit z. B. 0,5 l/ha Epoxion oder 1,5 l/ha Osiris erfolgen. Stärkerer Braunrostdruck ist derzeit im Rheinland, im Ruhrgebiet sowie im westlichen Münsterland gegeben. Überwiegend sind die Bestände sehr gesund, sodass zumeist nur noch die Abschlussbehandlung zur Blüte des Weizens ansteht.