Ungrasbekämpfung in Weizenspätsaaten

In späteren Saaten bzw. Flächen, die mit Rücksicht auf die Kultur bislang noch nicht behandelt wurden, geht es zunächst oft noch um die Gräserbekämpfung.

Auf Problemflächen mit starkem Ackerfuchsschwanzdruck bleibt nur der Einsatz von Atlantis mit etwa 450 g/ha + 0,9 l/ha FHS + 30 l/ha AHL. Dies wird dem Weizen zu schaffen machen, deshalb sollte ein Zusatz von Wachstumsreglern unterbleiben.

Bei starkem Besatz mit Unkraut kann aber Biathlon mit 70 g/ha zugemischt werden.

Gegen weniger hartnäckigen Ackerfuchsschwanz bietet sich mit breiter Wirkung gegen Unkraut Broadway mit 220 g/ha + 1,0 l/ha FHS an. Auf Windhalmstandorten sind 150 g/ha + 0,65 l/ha FHS ausreichend.

Ist auch Ralon Super noch wirksam, ist es gegen Ackerfuchsschwanz eine verträgliche und günstige Alternative. Zur Unkrautkontrolle kann Biathlon (70 g/ha) oder Ariane C 1,0 l/ha zugemischt werden.

Auf humosen bzw. auf sehr tonigen Standorten zeigt auch Weizen zum Teil Manganmangelsymptome.

Hier empfiehlt sich jeweils die Zumischung von 5 kg/ha Epso Combi Top + 1,0 l/ha Lebosol Mangan Nitrat bzw. + 2,5 l/ha Mangansulfat flüssig.