Mais: Bodenvorrat bei Unterfußdüngung berücksichtigen

Die Höhe der P-Unterfußdüngergabe zum Mais sollte auf die betriebsspezifische Situation abgestimmt werden. Auf Schlägen mit C-versorgten Böden auf Sandböden sollten rund 70 kg/ha P2O5 bzw. auf besseren Böden ohne Strukturschäden 50 kg/ha P2O5 gedüngt werden.

Bei Bodenphosphatgehalten im Bereich von 21 bis 25 mg P2O5 je 100 g Boden kann auf 30 bis 40 kg/ha reduziert werden.

Bei noch höheren Bodengehalten kommt man auch mit 20 kg/ha P2O5 aus, hier kann vielfach ohne Ertragsverluste auch ganz auf die P-Unterfußdüngung verzichtet werden.Nähreres siehe Folge 12 des Landwirtschaftlichen Wochenblattes.

Wo keine Probleme mit P-Überhängen bestehen, kann DAP ggf. in Mischung Kalkammonsalpeter (KAS) im Verhältnis 1 : 1 zum Einsatz kommen. Eine solche Mischung enthält je dt 22,5 kg N und 23 kg P2O5.

Es sind auch NP-Dünger mit günstigerem N:P-Verhältnis im Handel erhältlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass ein möglichst hoher Anteil des Phosphates in der wasserlöslichen Bindungsform vorliegt.