Kartoffeln – vermehrt Eisenfleckigkeit

Silomaisernte sollte mit besserem Wetter laufen / CCM-Reife in Niederungslagen / Silomaisreife in Übergangs- und Höhenlagen absehbar

In Nordrhein-Westfalen werden zurzeit besonders in den Sorten Innovator, Milva und Melody Knollen mit Eisenfleckigkeits­symp­tomen gefunden. Betroffene Partien sollten schnell der Verarbeitung zugeführt werden.

Um festzustellen, ob auf der für das nächste Jahr eingeplanten Kartoffel­anbaufläche ein Risiko für das Tobacco Rattle Virus bzw. Eisenfleckigkeit besteht, bietet der Pflanzenschutzdienst Nordrhein-Westfalen eine Bodenuntersuchung an.

Dazu müssen mindestens 40 gut verteilte Einstiche pro ha, möglichst aus den bekannten Befallsnestern, bis zu einer Tiefe von mindestens 30 cm, besser bis 60 cm, genommen werden. Benötigt werden mindestens 5000 ml Boden. Die Untersuchungen dauern etwa acht Wochen. Die Kosten betragen 100 € zuzüglich MwSt.

Die Proben sind zu senden an: Dr. Heupel, Pflanzenschutzdienst, Siebengebirgsstaße 200, 53229 Bonn.