Grünland — Jakobskreuzkraut versus Wiesenpippau

19. Mai 2020 - Hinweise der Landwirtschaftskammer NRW zum Pflanzenschutz für diese Woche.

Links: Blüten des Wiesenpippaus. Rechts: Eine Einzelpflanze des Wisenpippaus. (Bildquelle: Winkelheide)

Links: Die Blüte des Jakobskreuzkrauts. Rechts: Eine Einzelpflanze des Jakobskreuzkrauts. (Bildquelle: Winkelheide)

Grünland – nicht alles gelbblühende ist Jakobskreuzkraut: Bei den zurzeit verstärkt im Grünland vorkommenden gelb blühenden Pflanzen handelt es sich meist nicht um Jakobskreuzkraut, sondern um den ungiftigen Wiesenpippau. Diese Pflanze muss im Gegensatz zum Kreuzkraut nicht entfernt werden. Der Wiesenpippau ist eine zweijährige, tiefwurzelnde Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 120 cm erreicht. Der Stängel ist nur im oberen Bereich verzweigt. Die gelben Blüten sind etwa 25 bis 35 mm groß. Der Wiesenpippau verträgt keine Beweidung und kommt deswegen hauptsächlich auf Flächen, die der Heunutzung dienen, vor.

Erst ab Anfang Juni ist mit dem Auftreten erster blühender Jakobskreuzkrautpflanzen zu rechnen.