Getreidestoppel – Quecke und Co. ausschalten

Maisbestände sehr unterschiedlich entwickelt / Sehr gute Bestände bis Totalausfälle / Stärkeeinlagerung läuft / Erster Probeschnitt

Wurzelunkräuter lassen sich nach der Ernte auf der Stoppel effektiv bekämpfen. Steht zum Beispiel eine längere Trockenphase an, können Sie Quecke mit dem Grubber an die Oberfläche bringen. Dort vertrocknet das Ungras dann.

Alternativ können Sie auch vor dem ersten Stoppelsturz 5 l/ha eines 360er-Glyphosats ausbringen. Zur Absicherung der Wirkung sind 5 kg/ha schwefelsaueres Ammoniak (SSA) empfehlenswert. Das Ungras sollte bei der Behandlung nach Wiederaustrieb mindestens drei Laubblätter ausgebildet haben.

Ackerwinde, Distel, Knöterich und Ackerschachtelhalm bekämpfen Sie besser nach dem Wiederaustrieb mit 4 l/ha Kyleo. Kyleo enthält neben Glyphosat noch einen Wuchsstoff. Gute Wirkungsgrade erzielt man bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchte.

Auch bei Kyleo empfiehlt sich die Zugabe von 5 kg/ha SSA (kristalline, spritzfähige Ware). Beachten Sie die Wartezeiten von Kyleo, insbesondere wenn Raps oder Zwischenfrüchte folgen sollen.Generell sollten zwischen der Behandlung von Wurzelunkräutern mit glyphosathaltigen Mitteln und der nächsten Bodenbearbeitung zehn Tage liegen.

Wartezeiten von Keylo