Getreide – Schneckengefahr gebannt?

Das Schneckenaufkommen muss weiter beobachtet werden. Insbesondere Rapsflächen oder andere blattreiche Vorfrüchte sind gefährdet.

Die Schädlinge werden nach den jetzigen Niederschlägen aus den tieferen Bodenschichten wieder an die Oberfläche kommen. Hierzu nutzen sie die im Boden vorhandenen Regenwurmgänge und Bodenrisse.

Gelingt die Saatgutablage mit Feinerde, so kann die Schnecke das Saatkorn nicht gefährden. Auf klutigen Böden können die Schnecken an das Saatkorn gelangen und den Keimling beschädigen.

Zur Kontrolle auf Schnecken sollten Folien oder Jutesäcke ausgelegt und mit Salatblättern als Köder bestückt werden. Ein vorbeugendes Abstreuen der Flächen nutzt nichts, da die Molluskizide nur eine kurze Lockwirkung auf die Schnecken haben.

Bei einer nötigen Bekämpfungsmaßnahme haben bei einer feuchten Witterungslage die nassgepressten Präparate leichte Vorteile in der Dauerwirkung.