Futtererbsen – trockene Bodenverhältnisse abwarten, Unkrautbekämpfung

26. März 2019 - Hinweise der Landwirtschaftskammer NRW zum Pflanzenschutz für diese Woche

Auch wenn das Wetter jetzt lockt, die Saat der Futtererbsen sollte nur auf abgetrockneten Böden erfolgen. Unter feuchten Saatbedingungen und kalten Böden kann es zu Auflaufproblemen (Fusarium usw.) kommen. Nur bedingt kann hier die Beize Abhilfe schaffen. Besser ist es, auf günstigere Saattermine zu warten.

Auch in Futtererbsen ist der Schwerpunkt der Unkrautbekämpfung in den Vorauflauf zu legen. Hier gibt es im Nachauflauf nur das Stomp Aqua, was aber bei diesem Anwendungstermin doch schwächere Bekämpfungsergebnisse bringt als bei der Anwendung im Vorauflauf. Im Vorauflauf geeignet sind unter anderem 3 l/ha Boxer + 2 l/ha Stomp Aqua oder bei verstärktem Knöterichauftreten 2,4 kg/ha Novitron + 0,5 l/ha Bandur. Die Herbizidmaßnahme sollte möglichst unmittelbar nach der Saat folgen. Alle Auflagen der Pflanzenschutzmittel müssen bei der Anwendung eingehalten werden.