Holzmarkt

Holz aus Lippe erzielt hohe Preise

Eichenholz ist derzeit das Trendholz. Während der Wertholzsubmission in Bad Driburg versuchte der Landesverband Lippe jetzt seine "Sahnestücke" zu Höchstgeboten zu verkaufen.

Sei es bei Wohnräumböden, bei Massivholzmöblen oder bei Dekoren: Eiche ist seit vielen Jahren das Modeholz schlechthin, und noch immer ist keine Trendwende in Sicht. Dieses Fazit zieht Hans-Ulrich Braun, Leiter der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe, nach der durchgeführten Wertholzsubmission 2019 des Landesverbandes Lippe.

„Die Nachfrage nach Eiche ist ungebrochen hoch und für außerordentlich hochwertige Qualitäten werden nach wie vor Bestpreise gezahlt.“ Hans-Ulrich Braun, Leiter der Forstabteilung des Landesverbands Lippe

Der Landesverband Lippe hat die Wertholzsubmission, wie in den vergangenen Jahren auch, gemeinsam mit dem Forstamt Hochstift (Landesbetrieb Wald und Holz NRW) durchgeführt. Der Forstbetrieb hat diesmal rund 353 fm Eichenholz und etwa 9 fm Kirschenholz angeboten. Das Eichenholz erzielte einen Durchschnittspreisvon 399 €/fm. Der Gesamtumsatz lag bei 138 000 €.

Das Eichenholz aus Lippe erzielte einen Durchschnittspreis von 399 €/fm. (Bildquelle: Landesverband Lippe )

Zum Vergleich die Zahlen aus dem Jahr 2017: Der Durchschnittspreis betrug 407 €/ fm, der Gesamtumsatz bei angebotenen 714 fm summierte sich auf 290 000 €. Der leichte Preisrückgang ist aus Sicht Brauns der Qualität geschuldet: „Bei mittleren, mäßigen Quantitäten haben die Preise etwas nachgegeben.“ Ursache dafür ist ein gutes Angebot auf dem Holzmarkt. „Viele Forstbetriebe haben aufgrund der Stürme 2018 und 2019 mehr ernten müssen als geplant“, sagte Braun. Der Förster zeigte sich mit dem Submissionsergebnis zufrieden.