Corona-Virus

Corona: „Die Arbeit geht weiter“

Die Arbeitspläne der Waldbauern sind randvoll – beispielsweise mit dem ­Aufforsten der Schadflächen. Die Folgen des Coronavirus erschweren die Waldarbeiten aber immer mehr. Was bedeutet die Pandemie für die Forstbetriebe?

Die Corona-Pandemie greift um sich. Bietet Wald und Holz NRW alle Dienstleistungen im gewohnten Umfang an oder gibt es Einschränkungen in der Betreuung?

Wald und Holz NRW ist auch jetzt für den Wald und unsere Kundschaft da. Wir sind auch für krankheitsbedingte Ausfälle gerüstet. Gerade in Zeiten eines erhöhten Schadholzaufkommens durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer ist es wichtig, für Fragen der Waldbesitzer ansprechbar zu bleiben.

Vor allem die Betreuungsförster haben regelmäßig Kontakt mit Waldbesitzern. Wie findet speziell in diesem Bereich die Corona-Prävention statt – Beratung nur per Telefon?

Nein. Beratung nur noch per Telefon wird unserem Auftrag nichtgerecht. Aber zum Schutz unserer Kundschaft und Forstleute hat sich die Kommunikation stark verändert und entspricht dem Kontaktverbot der Landesregierung. Mobiltelefon und digitale Kommunikation stehen derzeit stark im Vordergrund. Ansonsten gilt für uns alle: auch im Freien einen Mindestabstand von 2 m einhalten.

Stand heute ist Wald und Holz NRW mit nur sehr geringen Einschränkungen einsatzfähig. Aber wir fahren derzeit alle auf Sicht.

Gibt es einen Notfallplan für den Fall weiterer Restriktionen?

Wir haben durch die bisherigen Regelungen keine Einschränkungen erfahren, die nicht in unsere Betriebsanweisungen eingeflossen sind. Auch andernorts sind berufliche Tätigkeiten im Wald weiterhin möglich. Aber wir halten uns strikt an die Vorgaben der Landes- und Bundesregierung und an die persönlichen Einschätzungen vor Ort.

Die ersten Temperaturen um die 20 °C...