Pferd & Pferdesport

Reiter und Pferde aus Westfalen-Lippe im Turniersport

Hoch erfolgreich waren Reiter und Pferde aus Westfalen-Lippe auf den Turnieren national und international. Die Krönung sind natürlich die Medaillen in Tokio bei den Olympischen Spielen.

Olympisches Team-Gold für die deutschen Dressurreiterinnen

Hoch erfolgreich kehrten die deutschen Dressurreiter aus Tokio zurück. Olympisches Team-Gold sicherte sich das Damen-Trio mit Dorothee Schneider, Framersheim, auf Showtime von Sandro Hit, der Rheinbergerin Isabell Werth und Bella Rose von Belissimo M-Cacir AA (Z.: ZG Heinrich u. Wilhelm Strunk, Bochum) sowie Jessica von Bredow-Werndl, Tuntenhausen, auf TSF Dalera BB von Easy Game. Die Silber- bzw. Bronzemedaille ging an die Teams aus den USA bzw. Großbritannien.

Zur viertplatzierten dänischen Mannschaft gehörte Cathrine Dufour mit Bohemian von Bordeaux-Samarant (Z.: Heinrich Langewellpott, Espelkamp). Zudem gewann Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB auch die Einzel-Goldmedaille vor ihrer ehemaligen Lehrmeisterin Isabell Werth, die ihre Erfolgsstute Bella Rose auf den Silberrang ritt. Knapp an den Medaillenrängen vorbei schrammte die Dänin Cathrine Dufour, die auf Bohemian in der Einzelwertung ebenfalls Vierte wurde.

Warendorferin Julia Krajewski gewinnt Gold in Tokio

Hoch erfolgreich kehrten die deutschen Dressurreiter aus Tokio zurück. Für eine weitere Goldmedaille für das deutsche Team sorgte die Warendorferin Julia Krajewski, die in der Vielseitigkeit mit Amande de B’Neville von Oscar des Fontaines den Briten Tom McEven und den Australier Andrew Hoy auf die Plätze verwies. Das deutsche Vielseitigkeitsteam, zu dem neben der frisch gebackenen Olympiasiegerin noch Sandra Auffarth und Michael Jung gehörten, verpasste ganz knapp die Medaillenränge und rangierte am Ende hinter den Siegern aus Großbritannien sowie Frankreich und Australien auf Platz vier.

Zweiter Platz für Andrea Timpe in Belgien

Sint-Truiden in Belgien war Schauplatz eines Drei-Sterne-Dressurturniers. Zweite in der Grand Prix-Kür wurde Andrea Timpe, Hattingen, auf Don Darwin von Don Schufro, nachdem die beiden im Grand Prix de Dressage Fünfte gewesen waren. Zweite Plätze im Grand Prix Spécial und im Grand Prix de Dressage waren die Ergebnisse für die in Dülmen ansässige Schwedin Malin Wahlkamp-Nilsson und Amplemento von Ampère. Mit ihrem Don Crusador-Sohn Don Carismo gewann Andrea Timpe die Inter I-Kür, die Intermédiaire I und auch den Prix St. Georges.

Großer Preis in Herzlake

In Herzlake beendete der Grevener Hans-Thorben Rüder auf Compagnon von Converter den „Großen Preis“ des Drei-Sterne-Springturniers auf dem fünften Rang. Zweitplatziert in einer 1,50 m-Konkurrenz war der Steinhagener Tim Rieskamp-Goedeking auf Pepina G von Perigueux-Chacco-Blue (Z.: Lutz Gössing, Steinhagen) und mit Chico Bonito von Chacco-Blue gewann er eine 1,45 m-Springprüfung der „Großen Tour“.

In diesem Springen folgte Markus Renzel, Oer-Erkenschwick, mit Canmore von Casall auf Platz zwei und der für den Reiterverein Riesenbeck aktive Marco Kutscher ging mit Lacasino von Lordanos als Vierter auf die Ehrenrunde. Fünfter wurde Felix Haßmann, Lienen, auf SIG Captain America von Captain Fire-Collin L (Z.: Gut Darß, Born) vor Jens Baackmann, Münster, der Caprice von Canstakko auf Platz sieben ritt.

Der Warendorfer Jan André Schulze Niehues trug sich mit Fitch von Flipper D’Elle als Achter in die Platzierungsliste ein. Eine weitere Konkurrenz dieser Klasse, die zur „Mittleren Tour“ gehörte, beendete Jens Baackmann mit Cassai W von Casdorff auf Platz sieben. In einer Zwei-Phasen-Prüfung dieser Tour belegte Hans-Thorben Rüder auf Lorcas von Lordanos Rang fünf vor Marco Kutscher, der mit Zypern von Landos Sechster wurde.

Torben Köhlbrandt, Emsdetten, und Casall de Monte von Casall gingen als Siebte auf die Ehrenrunde. Christopher Kläsener, Emsbüren, und Cuba Libre V von Cornet Obolensky-Gralshüter (Z.: Hermann Vogt, Drensteinfurt) belegten in einer solchen Konkurrenz der „kleinen Tour“ Rang zwei und verwiesen Toni Haßmann, Ibbenbüren, und Maicon von Montender auf Platz sechs. Siegreich in einer 1,40 m-Springprüfung für den internationalen Teilnehmerkreis der Amateure war André Schäfer, Ostbevern, auf Conelly von Cachas.

Vierte im Grand Prix Spécial des Drei-Sterne-Dressurturniers war die Paderbornerin Fabienne Müller-Lütkemeier auf Valencia As von Vitalis-Hotline (Z.: Albert Schulze Topphoff, Telgte), nachdem die beiden im Grand Prix de Dressage Sechste gewesen waren.

Angelique Rüsen siegt in Donaueschingen-Immenhöfe

Den Sieg im „Großen Preis“ des Zwei-Sterne-Springturniers, das in Donaueschingen-Immenhöfe ausgetragen wurde, sicherte sich Angelique Rüsen, Marl, auf Arac du Seigneur von Ogano Sitte, nachdem die beiden in einer Qualifikation zu diesem Hauptereignis bereits Fünfte gewesen waren.

Angelique Rüsen und Arac du Seigneur Z (Archivbild) (Bildquelle: Imago / Stefan Lafrentz)

Wolfgang Puschak, Aystetten, ritt Number One von Call me number One-Acorado I (Z.: Karl Voßhage, Nortrup) im “Großen Preis” auf Platz drei vor Patrik Majher aus der Slowakei, der sich mit Claude von Captain Jack-Cefalo (Z.: Christoph Garmann, Hopsten-Halverde) als Sechster in die Platzierungsliste eintrug. Platz fünf im Finale für die siebenjährigen Nachwuchspferde war das Ergebnis für Patrick Lam aus Hongkong und Lopez One von Lord Pizarro-Calypso II (Z.: Matthias Böckermann, Damme). Drittplatziert in einer 1,35 m-Springprüfung für die Teilnehmer der Altersklasse „U 25“ war Julius Bleser, Krefeld, auf Arramis FAP von Arpeggio-Polydor (Z.: Friedhelm Pickhinke, Beelen).

Im belgischen Bonheiden ritt der einheimische Simon Morssinkhof den Catoki-Cornet Obolensky-Sohn Catoki’s Cornet (Z.: Berthold Triebus, Ennigerloh) in einer 1,45 m-Zwei-Phasen-Springprüfung des Zwei-Sterne-Springturniers auf Platz sechs.

Platz drei für Marcus Ehning

Platz drei im „Großen Preis“ des Zwei-Sterne-Springturniers im niederländischen Kronenberg war das Ergebnis für Marcus Ehning und Comme il faut von Cornet Obolensky-Ramiro (Z.: Ludger Beerbaum Stables, Riesenbeck). In einer Qualifikation zum Finale der „Mittleren Tour“ belegte der Borkener auf Chuemli von Comme il faut sowie dem Hengst des NRW Landgestüts Warendorf, Diathago von Diamant de Semilly, die Plätze vier bzw. fünf. Die Finnin Noora Forsten und Londino von Lordanos-Calypso II (Z.: ZG Alexandra u. Dirk Pape, Wedemark) folgten auf Rang acht.

Marcus Ehning und Comme il faut (Archivbild) (Bildquelle: Imago / Jacques Toffi)

Großer Preis in Traverse City

Die US-Amerikanerin Hunter Holloway gewann im Sattel der Con Spirit-Come On-Tochter Pepita Con Spita (Z.: Christiane Humburg, Warburg) den „Großen Preis“ des Zwei-Sterne-Springturniers, das in Traverse City, im US-Staat Michigan stattfand. Zuvor waren die beiden in einer weiteren 1,45 m-Springprüfung Fünfte gewesen.

Halver: Victoria Suppert gewinnt Intermédiaire I

In Halver sicherte sich Victoria Suppert, Breckerfeld, auf Silas H von Swarovski den Sieg in der Intermédiaire I. Im Prix St. Georges hatte Stefanie Baumgartner, Sprockhövel, mit dem Desperados-Sohn Davos die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen.

Stadtlohn: Lars Volmer auf Paltz eins

In Stadtlohn ging der Legdener Lars Volmer auf Hocan von Eldorado van de Zeshoek in der Springprüfung der Kl. S als Erster auf die Ehrenrunde und verwies Lea Ercken, Herten, und Chaya Lotta von Congress-Prominenz (Z.: Dr. Michael Olivier, Haltern am See) auf Platz zwei. Dritter wurde Johannes Ehning, Stadtlohn, mit Quintana Roo von Quintero.

Den Sieg in der Springprüfung der Kl. S, die in Salzkotten entschieden wurde, sicherte sich Matthias Berenbrinker, Schloß Holte-Stukenbrock, auf Stakko Air von Stakkato.

Mastholte: Platz eins für Charlotte Tollhop

Höhepunkt auf dem Dressurviereck von Mastholte war eine Dressurprüfung der Kl. S, die die Paderbornerin Charlotte Tollhopf auf Dance with me von Diamond Hit gewann. Die Plätze zwei bzw. drei gingen an Anne Horstmann, Petershagen, mit Delay-H von Dante Weltino und Mali de Sainte Fare, Salzkotten, im Sattel des Dressage Royal-Florestan I-Sohnes Sainte’s Denpasar (Z.: Rudolf de Sainte Fare, Niederntudorf).

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