Landwirtschaftskammer NRW erweitert Dienstleistungsangebot für Tierhalter

Neu: Telefonhotline "Herdenschutz"

Die Landwirtschaftskammer NRW bietet Tierhaltern, die sich Sorgen wegen Wolfsangriffen machen, eine Servicehotline zum Thema "Herdenschutz" an. Die Durchwahl lautet: 0 29 45 / 98 98 98.

Vor dem Hintergrund des möglichen Wolfsangriffs auf ein Kleinpferd vor gut einer Woche in Hünxe im Wolfsgebiet Schermbeck, Kreis Wesel, bat NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, die Landwirtschaftskammer, eine Hotline für Tierhalter einzurichten. Das ist jetzt geschehen.

Servicehotline zum Herdenschutz

Ab sofort können Weidetierhalter aus NRW, die sich wegen aktueller Wolfsrisse Sorgen um ihre Tiere machen, an eine zentrale Servicehotline "Herdenschutz" bei der Landwirtschaftskammer NRW wenden.

Über die Hotline können sich Tierhalter telefonisch neben individuellen Fragen zu Herdenschutzmaßnahmen über aktuelle Fördermöglichkeiten und das Antragsverfahren informieren. Bei Bedarf können nach telefonischem Erstkontakt Vor-Ort-Beratungstermine vereinbart werden.

Die Durchwahl der Servicehotline Herdenschutz ist 0 29 45 / 98 98 98.
Montags bis donnerstag: 8 bis 17 Uhr
Per Mail an herdenschutz@lwk.nrw.de können rund um die Uhr Beratungstermine angefragt werden.

Hilfe und Online-Infomationen über den Wolf

Mehr über die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland finden Sie unserem Themendossier "Wolf".

NRW-Förderrichtlinie Wolf

Wolf hat in Hünxe und Schermbeck Schafe gerissen

von Gisbert Strotdrees

Vermutet wurde es schon lange, nun liegen die Untersuchungen der Speichelproben vor: Die Tötung mehrerer Schafe in Schermbeck und Hünxe im Dezember 2018 geht auf das Konto eines Wolfes.

In der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober 2021 wurde auf einer Weide in Hünxe, Kreis Wesel, ein Kleinpferd gerissen. Der 20-jährige Wallach wurde durch einen Kehlbiss getötet.