Alle Spuren deuten darauf hin, dass das ca. 30 Jahre alte Shetlandpony in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember von Wölfen gerissen wurde. Es wies mehrere Bissverletzungen im Kopfbereich auf und war auf der Weide noch ca. 50 m verschleppt worden, teilte Dr. Heinrich Peters vom Gahlener Bürgerforum AG Wolf mit. Zudem fehlten die Hinterkeulen und ein Teil der Innereien, insgesamt ca. 40 bis 50 kg Fleisch.
Die Weide mit Offenstall befindet sich zwischen zwei Wohnbebauungen. Der Riss erfolgte in einer Entfernung von rund 60 m Entfernung zum nächsten Gebäude. „Dieser Riss wäre unter Umständen vermeidbar gewesen, wenn die NRW-Landesregierung endlich erklärt hätte, wie eine wolfsabweisende Einzäunung für Pferde aussehen muss“, heißt es seitens des Gahlener Bürgerforums. Der NABU-Stadtverband Bottrop sieht dies anders. „Ponys gehören nachts nicht auf eine ungesicherte Weide“, zitierte die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ dessen Vorsitzenden.
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