Neue Ausbrüche

Geflügelpest: Rietberg und Münster betroffen

Am Wochendene wurde bei zwei Geflügelhaltungen die hochpathogene Aviäre Influenza nachgewiesen.

Das Friedrich-Loeffler-Institut hatte den Ausbruch am Samstag bestätigt. Das Veterinäramt des Kreises Gütersloh veranlasste daraufhin die Tötung des Bestandes von etwa 8.000 Enten, Gänsen und Hühnern. Alle weiteren notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet. Entsprechende Restriktionszonen sind eingerichtet. Zum Schutz vor der Aviären Influenza gibt es zudem ein Ausstellungsverbot bei Geflügel- und Vogelausstellungen.

Stallpflicht im Stadtgebiet Münster

Das H5N1-Virus ist am Wochenende auch in einer Tierhaltung von 90 Vögeln unterschiedlicher Rassen in Münster-Albachten festgestellt worden. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe hat dies bestätigt. Der betroffene Bestand wurde gekeult. Ab sofort besteht nun Stallpflicht für Geflügel im gesamten Stadtgebiet von Münster.

In den Niederlanden gilt seit dem 5. Oktober bereits eine landesweite Stallpflicht. Das Agrarministerium reagierte damit auf die zuletzt wieder stark gestiegenen Nachweise der Geflügelpest. Mit dem beginnenden Vogelzug dürfte sich die Situation weiter verschärfen.

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