Wildunfallgefahr im Sommer erhöht

Wildunfälle passieren das gesamte Jahr über. Doch aktuell ist beim Autofahren besondere Vorsicht geboten. Denn es ist Paarungszeit beim Rehwild.

Wildunfälle passieren das gesamte Jahr über. Doch aktuell ist beim Autofahren besondere Vorsicht geboten.

Denn es ist Paarungszeit beim Rehwild. Noch bis etwa Mitte August laufen Ricke und Bock besonders sorglos über die Straßen – auch tagsüber, warnt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Bonn.

Besonders unfallträchtig sind abwechslungsreiche Landschaften mit Wiesen, Feldern und Wald, aber auch geschlossene Waldgebiete. Warnschilder für Wildwechsel sollten ernst genommen und das Tempo reduziert werden.

Ist Wild auf der Fahrbahn, hilft nur abblenden und hupen. Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, heißt es Vollbremsung und Lenkrad festhalten. Auf keinen Fall sollte man ausweichen. Kommt es zu einem Unfall, muss sofort die Polizei informiert werden. Schäden am Fahrzeug durch sogenanntes Haarwild (Reh, Fuchs, Wildschwein oder Hase) sind im Regelfall über die Teilkaskoversicherung gedeckt.

Eine Wild­unfallbescheinigung durch die Polizei oder den Jagdausübungsberechtigten ist für die Versicherung ausreichend. Zusätzlich können Beweisfotos zur Absicherung hilfreich sein. bp