Wieder ein Wolf gesichtet

Bei Gummersbach-Apfelbaum im Oberbergischen Kreis wurde bereits am Freitag vergangener Woche ein Wolf gesichtet. Das gab das NRW-Umweltministerium heute bekannt.

In Nordrhein-Westfalen gibt es einen weiteren Nachweis eines Wolfes. Wie das NRW-Umweltministerium mitteilt, wurde am Freitag, 19. Mai, in der Nähe von Gummersbach-Apfelbaum im Oberbergischen Kreis am Nachmittag ein Wolf gesichtet. Die Beobachterin konnte das Tier auf einer Weise fotografieren und auch kurz filmen.

"Der Beobachtungsort wurde von Mirjam Hoberg, der regional zuständigen Luchs- und Wolfsberaterin aus dem Regionalforstamt Bergisches Land des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, verifiziert", heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Die Einschätzung des Landesumweltamtes (LANUV), dass diese Aufnahmen einen Wolf zeigen, sei von der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) "eindeutig bestätigt" worden.

Speichelproben werden untersucht

Im Labor für Wildtiergenetik des Senckenberg-Institutes in Gelnhausen werden derzeit Speichelproben untersucht, um letzte Klarheit herzustellen. Das Labor sei als nationales Referenzzentrum für genetische Analysen bei Wolf und Luchs auf solche Nachweise spezialisiert. Sichere Ergebnisse der DNA-Analyse sollen in einigen Wochen vorliegen. Str.