Betriebe gesucht

Wie gelingt es, mehr Eier zu verwerten?

Das Forschungsprojekt "Inwertsetzung Bio-Ei" des Instituts für Ländliche Strukturforschung in Zusammenarbeit mit Bioland und demeter hat zum Ziel, Verwertungsstrategien für nicht vermarktungsfähige Eier zu entwickeln.

Die deutliche Zunahme von kleinen Legehennenbeständen in den letzten Jahren wirkt sich auf die Menge nicht vermarktungsfähiger Ware aus. Als nicht vermarktungsfähig gelten Schmutz- und Knickeier sowie Eier der Gewichtsklasse S. Individuelle Verwertungsstrategien der Betriebe sollen mit Hilfe des Projekts gebündelt und damit eine Wertschöpfung ermöglicht werden.

Online-Fragebogen

Mit Hilfe einer Online-Befragung soll erhoben werden, welche Mengen an aussortierter Ware auf den befragten Betrieben anfallen und wie diese die Verwertung organisieren. Für die Teilnahme an der Umfrage werden ökologische und konventionell wirtschaftende Betriebe mit Freilandhaltung gesucht, deren Bestände bei maximal 3000 Legehennenplätzen liegen. Der Online-Fragebogen steht unter

https://knickei.questionpro.eu

zur Verfügung. Alternativ kann eine ausfüllbare PDF oder eine Papierversion angefordert werden. Die Befragung endet Ende Juni 2020. Neben Daten zu Eiern werden auch Daten zur Althennenverwertung erhoben.

Verbesserungspotenzial nutzen

Das Projektteam bewertet die Strategien im Anschluss an die Umfrage mithilfe ausgewählter Kriterien. Zum Abschluss des Projekts wird eine zusammenfassende Darstellung erfolgversprechender Maßnahmen erstellt, die es den verschiedenen Akteuren der Legehennenhaltung ermöglicht, Verwertungslücken zu schließen.