Vogelgrippe im Emsland

Im Landkreis Emsland ist die hochpathogene Form der aviären Influenza ausgebrochen.

Bei engem Kontakt mit erkrankten oder verendeten Tieren kann es zu einer Übertragung auf den Menschen kommen. Deshalb sollte direkter Kontakt vermieden werden.

Nachdem ein Landwirt Auffälligkeiten in seinem Legehennenstall beobachtet hat, bestätigen amtliche Proben des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) den Verdacht auf Vogelgrippe. Das Friedrich-Loeffeler-Institut hat den hochpathogenen Virus des Subtyps H7N7 festgestellt. Die 10.000 Legehennen aus Bodenhaltung wurden bereits tierschutzgerecht getötet.

Der Landkreis Emsland leitete bereits alle notwenigen Maßnahmen gemäß den europa- und bundesrechtlichen Vorschriften ein. So mussten 60 Tiere aus zwei Haltungen getötet werden, die im Radius von einem Kilometer um den betroffenen Betrieb liegen. In einen Sperrbezirk von 3 km Radius darf kein Geflügel hinein- oder herausgebracht werden. Betriebe, die in einem Umkreis von 10 km liegen werden beobachtet.

In den Landkreisen Emsland und Cuxhaven ist dieses Jahr bereits im März und im Juni eine niedrigpathogene Form der Vogelgrippe ausgebrochen. AgE


Mehr zu dem Thema