Vereinigung der Direktvermarkter NRW gegründet

In Nordrhein-Westfalen haben sich 49 landwirtschaftliche Direktvermarkter zusammengeschlossen und Mitte April in Gelsenkirchen gemeinsam die Vereinigung der Direktvermarkter NRW (VDNRW) gegründet.

Angestoßen wurde die Gründung durch den Erfolg der hessischen Direktvermarkter mit ihrem Vermarktungskonzept Landmarkt. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat die Direktvermarkter unterstützt.

Ziel der Vereinigung ist die Interessensvertretung der Betriebe gegenüber der Politik, der Verwaltung, dem Markt und der Gesellschaft, heißt es in einer Pressemitteilung der Landwirtschaftskammer. Dazu gehören die Förderung des gemeinschaftlichen Absatzes von Direktvermarktungserzeugnissen sowie die Beratung und Förderung der Mitglieder.

Für konventionelle und ökologisch wirtschaftende Betriebe

Die VDNRW sieht sich als Dachorganisation für Direktvermarktungsbetriebe in NRW, unabhängig von der Produktionsweise in der Landwirtschaft. Ihr gehören sowohl konventionelle als auch ökologisch wirtschaftende Betriebe an. Die VDNRW wird selbst nicht am Markt tätig werden. Sie sieht es aber als ihre Aufgabe an, die Mitglieder in Fragen der Verarbeitung und Vermarktung zu beraten und zu unterstützen sowie neue Wege, zum Beispiel mit dem Lebensmitteleinzelhandel, zu initiieren. In diesem Zusammenhang soll das Vermarktungskonzept der Vereinigung der hessischen Direktvermarkter weitgehend übernommen werden. Hierbei wird eng mit den Direktvermarkter-Vereinigungen in Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz kooperiert, die bereits gegründet sind oder sich in Gründung befinden.

Vorsitzender der Vereinigung der Direktvermarkter NRW ist Heinrich Rülfing, Rhede. Zu seinem Stellvertreter wurde Albert Trimborn, aus Lohmar gewählt. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Stephan Hufer, Alpen, Hans-Leo Sieben; Tönisvorst, Norbert Stamm, Burscheid, Constantin von Laer, Herford, und Sandra zur Nieden, Fröndenberg.