Tönnies: Adieu FOM

Nach achtjährigem Parallelbetrieb von FOM- und Autofom-Gerät gibt es bei Tönnies-Fleisch seit Dienstag dieser Woche nur noch die Auto­fom-Klassifizierung.

Ursprünglich wurde die Klassifizierung im Doppelpack 2002 eingeführt, um den Landwirten eine Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Klassifizierungs- bzw. Bezahlungsverfahren anzubieten. Doch entwickelten die Mäster im Lauf der Jahre eine deutliche Vorliebe für die Autofom-Klassifizierung, sodass zuletzt nur noch 10 bis 15 % der Schweine nach FOM klassifiziert wurden – zuwenig für Tönnies, um das FOM-Gerät weiter parallel zu nutzen.

Damit diese Anlieferer bei der Klassifizierung nach Autofom nicht durch zu leichte Teilstücke oder zu fette Bäuche Geld verlieren, sollten sie sich beraten lassen, um das optimale Schlachtgewicht für ihren Betrieb herauszufinden. Diese Beratung bieten zum Beispiel die Landwirtschaftskammer, die Erzeugerringe und der Landwirtschaftsverband an. sb