Forstwirtschaft

Riegelahorn erzielt das Höchstgebot

Dicke Stämme zu hohen Preisen: Während der Wertholzsubmission Rheinland wechselten hochpreisige Eichen, Kirschen und Lärchen den Besitzer. Das Höchstgebot erzielte ein Riegelahorn.

Auf der diesjährigen Wertholzsubmission Rheinland waren nochmals 90 fm mehr Stämme im Angebot – verglichen mit dem Vorjahr. Insgesamt konnten unter der Regie von Forstamtsleiter Uwe Schölmerich, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, 1235 fm den Besitzer wechseln.

Ahorn erzielt Höchstgebot

Das höchste Gebot mit 3120 €/fm entfiel diesmal auf einen Riegel­ahorn. Der teuerste Stamm war eine Eiche – mit 1089 €/fm beboten erzielte sie mit 5,36 fm einen Gesamterlös von 5837 €.

Mit einem Angebot von 746 fm Eichenstammholz lag die Submissionsmenge auf dem Vorjahresniveau. Der Durchschnittspreis für die „Edelstämme“ beträgt 546 €/fm.

Mehr Buntlaubholz im Angebot

Im Gegensatz zur Eiche hat sich das Angebot an Buntlaubholz deutlich erhöht. Den 26 Bietern wurde vorwiegend Esche, Ahorn und Kirsche zum Kauf bereit gestellt. Die Kirsche erzielte einen durchschnittlichen Preis von 250 €/fm und blieb damit preislich stabil. Für wertvolle Eschenstämme boten die Interessenten im Schnitt 217 €/fm, 24 €/fm weniger als im zurückliegenden Jahr. Ahorn erzielte einen Durchschnittspreis von 258 €/fm. Das sind 12 €/fm weniger als 2017.

Mammutbäume mit neuem Besitzer

Für Lärchenholz konnte Schölmerich im Mittel bei 175 €/fm den Zuschlag erteilen. Das Angebot von Douglasienholz war mit 12 fm gering. Als Besonderheit fanden einige 60-Jährige Mammutbäume der Stärkeklasse 4 mit bis zu 155 €/fm einen neuen Besitzer.